Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Sembler Deah: Kaessariah. Heel Een Leven Lang (Review)

Artist:

Sembler Deah

Sembler Deah: Kaessariah. Heel Een Leven Lang
Album:

Kaessariah. Heel Een Leven Lang

Medium: CD
Stil:

Dark Ambient

Label: Hypertension Records
Spieldauer: 32:43
Erschienen: 01.08.2011
Website: [Link]

Die Belgier SEMBLER DEAH bieten auf "Kaessariah. Heel Een Leven Lang" in etwa das, was das Cover erwarten lässt. Finstere Geräuschkulissen, repetitive Muster, kaum erkennbare Melodien – nur einzelne Farbtupfer auf einer tiefschwarzen Leinwand. Zu hören gibt es neben allerlei flächigen Synths vornehmlich Gitarren, Ethno-Trommelei, Industrial-Sounds und mysteriöses Geflüster. Wenn Gesang, dann nur stark in den Hintergrund produziert und inklusive Hall der Marke gotische Kathedrale. Das klingt mal nach DEAD CAN DANCE (ohne jemals deren anmutige Schönheit zu erreichen), mal nach einer kastrierten Version von SUNN O))), dann wieder, als hätte man ein GODSPEED YOU! BLACK EMPEROR Intro auf 5 Minuten ausgedehnt und das obligatorische Spoken-Word-Sample vergessen. Auch ein Vergleich mit dem ein oder anderen B-Horrormovie Soundtrack scheint stellenweise nicht abwegig.

Glücklicherweise ist nicht alles schlecht. Interessant(er) wird es immer dann, wenn die Postrock/Sludge-Schlagseite der drei Musiker zum Vorschein kommt. Dem Schlusspart von „Troosteloos“ kann man wirklich so etwas wie Power bescheinigen, während „Helen“ mit typischem Postrock-Tremolopicking eröffnet. Das verwundert wenig, immerhin sind die Herren Van Eeckhout und Vanderkerckhove auch bei AMENRA tätig, einer Band, die traditionell gerne mit ISIS oder CULT OF LUNA verglichen wird. Und so finden sich doch Momente, in denen die Musik eine hypnotische Wirkung erzielt, von der man sich gerne gefangen nehmen lässt.

FAZIT: Ausgesprochene Genrefreunde werden an SEMBLER DEAH Gefallen finden, auch der eine oder andere Postrocker wird ihren Klangcollagen etwas abgewinnen können. Wer mit Ambient-Musik generell wenig anfangen kann, für den ist auch diese Platte keine Ausnahme.

Benjamin Mayer (Info) (Review 5087x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 8 von 15 Punkten [?]
8 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • Sehkiah
  • Troosteloos
  • Helen
  • Seh Verah

Besetzung:

  • Sonstige - Colin H. Van Eeckhout, Mathieu Vandekerckhove, Dehnsora

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Welches Tier gibt Milch?

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!